Foto: Alexander Spiering

Drei Fragen an … Clueso

Bei der IdeenExpo geht es ja darum, Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer zu begeistern. Wie war das denn damals bei dir in der Schule mit den Naturwissenschaften?

Das war immer vom Lehrer abhängig. Bei den Schnarchnasen waren meine Leistungen eher nicht so gut. Hatte ich aber einen Lehrer mit Herzblut für das Fach, dann waren auch meine Noten besser. Ich hatte zum Beispiel einen echt coolen Physiklehrer, der den Stoff gut rüberbringen konnte. Aber insgesamt war ich in Deutsch besser als in den Naturwissenschaften.

Du bist über Umwege zur Musik gekommen. Erst war es nur ein Hobby, mittlerweile ist es seit über 20 Jahren dein Hauptberuf. Was rätst du jungen Menschen, die in dem Business auch erfolgreich werden wollen?

Früher hätte ich gesagt, es reicht nicht aus, nur etwas zu machen, worauf man Bock hat. Man muss schon eine eigene Note reinbringen. Aber heute sage ich: Es reicht völlig aus, etwas nur aus Leidenschaft heraus zu machen. Wichtig ist nur, dass man dranbleibt und das dann auch regelmäßig tut. Das klingt vielleicht bescheuert, aber diese Konti­nuität ist das Wichtigste, wenn man Erfolg haben will. Man kann und sollte sich ausprobieren, so gewinnt man Erfahrung. Aber nur, wenn man sich dem, was man wirklich gern macht, intensiv widmet, dann gehen auch Türen auf und man erhält Chancen.

Du bist ja nicht zum ersten Mal Stargast bei der IdeenExpo …

Das stimmt, und ich freue mich total, dass ich wieder dabei sein konnte. Das war für mich die größte Party seit über einem Jahr.